Middendorf ®

Atem-Körpertherapie nach Prof. Ilse Middendorf
Die Middendorf-Methode basiert auf der Erfahrung und dem Wissen um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Atem, Körperfunktionen, Denken und Fühlen des Menschen. Jeder körperliche, seelische und geistige Impuls hat eine direkte Auswirkung auf das Atemgeschehen. So beeinflussen der physische und psychische Zustand, wie auch Haltungs- und Bewegungsmuster den Atem. Atemrhythmusstörungen und Hochatmung beispielsweise sind Zeichen dafür, dass der natürliche Atem gestört ist. Oft sind diese Symptome mit muskulären Verspannungen, Schmerzen, Müdigkeit und Leistungsdefiziten verbunden. Der ausgleichende Einfluss der Atemtherapie auf das vegetative Nervensystem prädestiniert die Atem-Körpertherapie Middendorf zur unterstützenden Anwendung bei vielen Erkrankungen, unabhängig von Alter und Geschlecht des betroffenen Menschen.


Therapieziele

Die Therapieziele richten sich nach den Bedürfnissen und dem Beschwerdebild des Klienten und zielen schwerpunktmässig auf die Harmonisierung des vegetativen Nervensystems hin.

  • Verbesserung bis Lösung physischer und psychischer Beschwerden  
  • Verbesserung der Atemqualität in Bezug auf Vertiefung der Atmung, Harmonisierung des Atemrhythmus, Stärkung der Atemkraft
     
  • Tonisierung erschlaffter Muskelpartien, Lockerung verspannter Körperregionen; insgesamt wird eine ausgeglichene, flexibel reagierende körperliche Gesamtspannung angestrebt
     
  • Entwicklung des Körpergefühls und der Selbstwahrnehmung – in der Therapie, zu Hause, in der Freizeit und am Arbeitsplatz
     
  • Optimierung des Koordinationsvermögens, der physischen Beweglichkeit und damit Verbesserung der Körperhaltung für Menschen in jedem Alter
     
  • Entwicklung der Stimm- und Aussagekraft
     
  • Entwicklung der Persönlichkeit, Lebensfreude und Durchsetzungsvermögen


Weitere Infos:
https://www.atem-middendorf.ch
https://atem-schweiz.ch

Anwendungsgebiete  

Atem-Körpertherapie Middendorf spricht den ganzen Menschen an, nie «nur» die Beschwerden oder das Kranke. Im Vordergrund stehen zu Beginn der Behandlung klar der Zuweisungsgrund, also raschmögliche Besserung der Beschwerden und Stabilisierung der Gesundheit.

Atemtherapie wird eingesetzt bei:

  • Krankheiten der Atmungsorgane und funktionelle Atemstörungen
    • Asthma
    • Begleitung bei Status nach Lungenkrebs
    • COPD
  • Psychologische Erkrankungen mit körperlichem Beschwerdebild
    • Ängste und Panikattacken
    • Hyperventilationssyndrom
    • Burnout
    • Depression
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • Begleitung bei Status nach primärer Hypertonie
    • Begleitung bei Status nach orthostatischer oder essentieller Hypotonie
    • Begleitung bei Status nach Herzinfarkt
  • Störungen im Magen- und Darmbereich
    • Obstipation
    • Reizdarmsyndrom
    • Begleitung bei Status nach Krebserkrankung
  • Haltungsfehler, Rücken- und Gelenkbeschwerden
    • Begleitung bei Status nach Diskushernie
    • Arthroseschmerzen
    • Muskelverspannungen, Muskelschmerzen
  • Schmerzen, Störungen, Beschwerden unterschiedlichster Herkunft
    • Menstruationsbeschwerden
    • Kopfschmerzen
    • Wechseljahrsbeschwerden
    • Schlafstörungen
  • Begleitung in der Schwangerschaft
    • Geburtsvorbereitung
    • Rückbildung
  • Begleitung zur Persönlichkeitsentwicklung
    • Begleitung in der Therapie von Essstörungen, Raucherentzug und Entzug von anderen Stoffen
    • Schwierigkeiten beim Sprechen, Singen und im persönlichen Ausdruck
    • Schwierigkeiten in Beziehungen
    • Störungen des kreativen Ausdrucks
    • Begleitung bei der Verarbeitung von traumatischen Ereignissen
    • Begleitung bei Sinnesfragen
  • Palliative Begleittherapie bei unheilbaren Erkrankungen
  • Sterbebegleitung

Eine atemtherapeutische Behandlung sollte ausgelassen werden oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen beim Auftreten von

  • akuten Infektionskrankheiten (auch Erkältung oder Grippe)
  • generalisierten Entzündungen
  • Fieber unklarer Ursache
  • psychologischen und psychiatrischen Erkrankungen im Akutstadium